12. ADAC-Orientierungsfahrt "Hersbrucker Hügel" am 10. Oktober 2009Fisch und GemüseText: Falk Preusche / Fotos: Falk Preusche / Uwe Demuth / Andrea Knopp![]() Auf der Fahrt nach Offenhausen zum Saalbau Hupfer wurde telefonisch der Küchenschluss abgefragt, um zu wissen, ob ich vorher mein Abendmahl woanders einnehmen muss. Denn ganz so mit leeren Magen wollte ich auch nicht schlafen gehen. Dabei wurde mir mitgeteilt, dass die Küche noch auf sein wird, wenn ich so gegen 21:30 Uhr ankomme, aber die bestellte Übernachtung muss ich im Nachbardorf Engelthal antreten. Leicht verärgert wurde eine Telefonkonferenz vom Auto nach Weißbach und dann zum Landgasthaus -Zum stillen Bächlein- in Egensbach "geschaltet". Dort hatte ich bereits im letzten Jahr geschlafen, denn der Fußweg nach Offenhausen ist nicht ganz so weit. ![]() Am nächsten Morgen wurde das Motorrad in Offenhausen aus dem Transporter geladen und nach einem kleinen aber nötigen Vergasereingriff auch zum Laufen gebracht. Nach der Warmlaufphase konnte ich beruhigt die AZK absolvieren und meine Fahrtunterlagen in Empfang nehmen. Der Blick auf den Streckenplan und die dazugehörigen Kartenausschnitte zeigte, dass es dieses Jahr in eine völlig andere Richtung ging als im letzten Jahr. Die mir schon vertraute Streckenausarbeitung mit Laptop, GPS und Karte konnte diesmal nicht so richtig genutzt werden, da lange Bordbuchetappen und Kartenabschnitte sich mischten. Irgendwie ist es mir dann dennoch geglückt die einzelnen Streckenabschnitte GPS-tauglich zu bearbeiten. Der Preis dafür war aber ein etwas verspäteter Start und ich konnte auch diesmal aus Zeitgründen nicht meinen Streckenplan als Papierrolle zusammenkleben und ins Roadbook einlegen. ![]() Die erste Etappe führte uns mit Bordbuchzeichen nach Schwaig. Auf den ersten Kilometern kamen mir zwei Teilnehmer schon wieder entgegen und suchten die richtige Strecke. In den Bordbuchetappen waren nämlich nur die Kreuzungen, aber nicht die zu durchfahrenden Ortschaften angegeben. Das verwirrte ein wenig. Die beiden Sportfreunde wurden bestimmt an der Kreuzung hinter Egensbach unsicher gemacht. Dort musste man rechts abbiegen, bevor das nächste linksabbiegende Bordbuchzeichen erreicht wurde. Auch ich habe an dieser Stelle ein wenig gestutzt, wollte schon zurück fahren und die Strecke ebenfalls neu aufnehmen. Dann habe ich mir die Wege und Straßen an der Ecke genau angesehen und festgestellt, nur die eine, die rechte Straße war wirklich die richtige Wahl. Die anderen hatten nämlich alle verschiedene Sperrschilder. Im späteren Verlauf passte auch alles wieder. Die darauffolgende, nicht ganz regelgerechte, unbesetzte DK am Ortsschild von Oberhaidelbach hatte trotzdem jeder Fahrer. ![]() Die anschließende Bordbuchetappe führte durch das bekannte Nürnberger Knoblauchsland, einem Gemüseanbaugebiet nördlich von Nürnberg. Es war ein schönes, abwechslungsreiches Dufterlebnis nach den verschiedensten Gemüsesorten. Der Kringel um Hüttendorf machte keine Schwierigkeiten, so dass die ZK in Herzo-Base, vorbei am factory outlet von Adidas, angefahren werden konnte. ![]() Zurück nach Herzo-Base zur ZK2 konnten die Fischteiche ein weiteres Mal in Augenschein genommen werden. Dabei war es eigentlich egal, ob wir auf der Straße oder durch die Teiche fahren. Das Wasser von oben war genauso reichlich, wie das in den Fischweihern. In der 30-minütigen Pause an der ZK konnte man die beiden Gutscheine aus den Fahrerunterlagen gegen eine Bratwurst und ein Getränk tauschen. Ich habe diese Info bei der Fahrerbesprechung leider nicht ganz mitbekommen, dadurch befinden sich die Tauschmarken bis heute immer noch im meiner Geldbörse. ![]() Die dritte Etappe wurde auch im Aischgrund komplett nach Karte gefahren. Ein paar schöne Haken und Schleifen, z.B. in Peppenhöchstädt und Birnbaum/Linden verlangen die volle Aufmerksamkeit von uns. Ein Blick auf die Auswertetabelle zeigt später, es wurden die DK's von allen gefunden, aber an der Zeitkontrolle wurden reichlich Strafpunkte vergeben. Ein kleiner Trost war das nachlassende Wasser von oben. ![]() ![]() Am Ziel wurde das Punktekonto bei einigen weiter belastet, da zu viel Zeit für das Suchen der richtigen Strecke benötigt wurde. ![]() Für diese schöne, nicht ganz einfache Strecke und die Durchführung und Organisation der "Hersbrucker Hügel 2009" möchte ich mich hier nochmal bei Familie Nündel und den Helfern bedanken und hoffe ein klein wenig, dass wir nach dem Jahr 2010 vielleicht wieder hier fahren dürfen. Am Abend trafen sich alle, um an den Siegerehrungen für die Tagesveranstaltung, der Sachsenmeisterschaft und der ADMV-Meisterschaft teilzunehmen. Bei fröhlichen Gesprächen und Sekt aus den Siegerpokalen klang an diesem Abend die Rallyesaison 2009 mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus. Für das Jahr 2010 gibt es schon Termine und Vorstellungen zu den Veranstaltungen. Wir dürfen gespannt sein wie diese dann umgesetzt werden um wieder steigende Teilnehmerzahlen zu erleben. Ergebnisse
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